Meine Reise zu we.find.balance
Wie ich durch Spiritualität innere Balance finde
Von einer Krise zur Transformation: Meine persönliche Geschichte über Akzeptanz, Meditation, Achtsamkeit und ganzheitliche Gesundheit.
Kennst Du das Gefühl, wenn das Leben Dich mehr zu leben scheint als Du selber? So ging es mir jahrelang. Ich funktionierte, aber spürte mich kaum. Partys und Alkohol waren meine Flucht, um kurz die Person sein zu können, die ich gerne gewesen wäre. Ständige Selbstzweifel und Vergleiche mit anderen begleiteten meinen Alltag. Ich sah das Glas immer halb leer. So oft war ich in der Opferrolle, hab mich selber klein gemacht und mich klein machen lassen.
Mich begleitete dauerndes Gedankenkreisen: Wieso verliere genau ich ein Kind? Wo wir doch nur dank künstlicher Befruchtung schwanger wurden. Wieso habe ich die ganze Zeit Rückenschmerzen? Wieso kann ich ein Stück Torte nur ansehen und nehme schon zu, und andere können 3 Stück essen und sind gertenschlank?
Der Wendepunkt: Als das Schicksal mich aufweckte
Ich bin so dankbar, was mir meine spirituellen, beinahe täglichen Praktiken, geben. Das bewusste Sein und Tun, Reflexion, Achtsamkeit, innehalten und spüren – all dies sind wertvolle Geschenke, die ich in den letzten Jahren auf meiner Lebensreise fand.
Wie ich auf diesen Weg kam – trotz Aufwachsen in einer konservativen Familie? Ich verlor ein Kind in der 14. Schwangerschaftswoche. Oder besser: das Universum, Gott, Schicksal, wer auch immer, hat es mir genommen; es war schwer krank, nicht überlebensfähig. Wie ich alles hasste, jede Schwangere, jedes Baby, jeden Spielplatz mied ich!
Dies war der Anfang vom Ende – oder das Ende für einen neuen Anfang?
Was zunächst wie der dunkelste Punkt meines Lebens erschien, brachte mich schlussendlich auf meinen Weg, der mich jetzt so erfüllt. Kannst Du Dir vorstellen, dass ich für dieses Erlebnis, ein Kind zu verlieren, unterdessen dankbar bin?
Ich bin davon sowas von überzeugt, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert. Was mir dieser Schicksalsschlag brachte: Ich fing an, auf mich zu hören, mein Inneres, meine Bedürfnisse. Was kann ich tun, dass ich mich ein bisschen besser fühle? Was will ICH? Und nicht andere um mich herum…
Ich fand die Meditation. Geführte Gedankenreisen, die irgendwie ein so schönes, verbindendes Körpergefühl in mir auslösten, dass ich gar nicht mehr in die (dazumal schmerzende) Realität zurückwollte.
Ich fing mit Yoga an. Zuerst Poweryoga, um meine Trauer, Wut und Frust loszulassen. Danach war Verbindung mit meinem Körper da, Leichtigkeit, Momente von Freiheit. Die entspannenden Enden und das bewusste Anfangen und Atmen der Stunden integrierte ich in meine Pilates-Lektionen.
Bewusstes Tanzen und Energiearbeit kreuzten meinen Weg. Ich liebe das harmonische Zusammenspiel von Bewegung und Musik, eine Einheit kreieren, die Bedürfnisse des Körpers spüren, und sie ihm erfüllen. Einen Ausgleich und Balance kreieren, intensiv loslassen, körperlich und geistig leichter werden.
Wie alles Ungesunde langsam abblätterte
Um neu anzufangen, verliess ich das Hamsterrad Schweiz und fand meine Herzensfamilie in einer spirituellen Community. Das Essen dort war vegetarisch, also fleisch- und fischlos. Was sehr ungewöhnlich war für mich, aus einer Fleisch(fr)essenden Familie kommend. Doch es gefiel mir, meine Blähungen waren weg, ich hatte mehr Energie, ich fühlte mich besser.
Alkohol reizte mich immer weniger, weil ich mich endlich wohlfühlte als Person, die ich war. Rauchen fühlte sich auf falsch an, bei so viel Natur und frischer Luft; und ich konnte und wollte meinen Körper, das Haus meiner Seele, nicht mehr so schlecht behandeln. Dafür mochte ich mich zu sehr. Mein Zwang nach Sport liess nach, weil ich mich so wohlfühlte, und ich zu 100 % akzeptiert wurde. Und plötzlich – nach Wochen in Indien und tiefen Verbindungen mit der Natur, ging sogar Käse essen und Milch trinken nicht mehr (ich als Schweizer Mädel, nie hätte ich das gedacht).
Wenn ich so zurückschaue, wow, was für eine Reise! Heute kann ich sagen, dass ich das Glas definitiv meistens voll sehe. Dass ich, wenn ich mal in die Opferrolle falle, das wahrnehme und meine Tools habe, um da rauszukommen. Und dass ich dank Meditation, bewusster Körperarbeit und Energiearbeit täglich so viel lerne und erfahre – dass ich es einfach weitergeben muss!
Denn der grösste Wandel, den ich durchmachte, ist: Ich erkenne den Wert jeder Erfahrung, dass alle Verbindungen einen Sinn haben und uns wachsen lassen. Danke fürs Aufwecken, kleine Seele, die 14 Wochen in mir war.
Dein Weg zu mehr Balance
Ich liebe den ganzheitlichen, bewussten, verbundenen Ansatz, mit dem ich die Situation jeder meiner Kundinnen individuell anschaue. Mir ist es wichtig, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen. Ich nehme mir Zeit für Dich, höre Dir zu, spüre Dich.
Möchtest Du auch den Weg zu mehr innerer Balance finden? Ich begleite Dich dabei, Deine persönlichen Tools zu finden und Dein volles Potenzial zu entfalten.
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